Die 1945 gegründete italienische Motorradmarke MV Agusta blickt - gerade in den vergangenen Jahren - auf eine bewegte Geschichte zurück. Nach Angaben der Wirtschaftspresse übernahm die österreichische KTM AG im März 2024 die Mehrheit von 50,1 Prozent an MV Agusta, während 49,9 Prozent bei Timur Sardarov verblieben. Branchenberichten zufolge kam es jedoch bereits im Januar 2025 zu einer überraschenden Wende: Nach der Insolvenz der Pierer Mobility AG übernahm die Familie Sardarov wieder die vollständige Kontrolle über MV Agusta.
Marktpositionierung und Zukunftsstrategie
Branchenexperten bestätigen, dass sich MV Agusta bewusst im Premium-Segment positioniert. Unternehmensangaben zufolge setzt man auf eine kontrollierte Expansion mit dem Ziel, die Produktion auf etwa 10.000 Einheiten pro Jahr zu steigern. Nach Aussage der Geschäftsführung legt man besonderen Wert auf die Bewahrung der italienischen Identität - alle Motorräder sollen weiterhin am Stammsitz in Varese entwickelt und produziert werden.