Neue Triumph Scrambler 400 XC: Mehr Offroad-Kompetenz und Technik-Update

Veröffentlicht am 12.07.2025

Stephan Krückel Stephan Krückel

Triumph erweitert seine Modern Classics-Reihe um die Scrambler 400 XC – ein Bike, das laut Hersteller gezielt für verbesserte Geländetauglichkeit und Vielseitigkeit entwickelt wurde. Was steckt hinter dem neuen Modell und wie positioniert es sich im Markt?

Geländefloh im Neoklassik-Kleid: Die neue Triumph-Scrambler 400 XC.
Geländefloh im Neoklassik-Kleid: Die neue Triumph-Scrambler 400 XC.      Foto: Triumph

Mit der Scrambler 400 XC bringt Triumph ab September 2025 ein neues Modell in den Handel, das nach Angaben des Unternehmens auf den Erfahrungen mit der Scrambler 400 X aufbaut und gezielt für den Einsatz abseits befestigter Straßen optimiert wurde. Die wichtigsten Neuerungen betreffen die Ausstattung mit Kreuzspeichenrädern und schlauchlosen Reifen, die laut Triumph eine höhere Geländekompetenz ermöglichen sollen. Auch das Fahrwerk wurde mit einer Upside-Down-Gabel (43 mm Durchmesser) und einem Monoshock-Federbein, jeweils mit 150 mm Federweg, auf anspruchsvollere Untergründe ausgelegt.

Ein hoch montiertes Schutzblech, eine farblich abgestimmte Windschutzscheibe und Handprotektoren sollen für zusätzlichen Schutz bei widrigen Bedingungen sorgen. Ein robuster Motorschutz aus Aluminium und Schutzbügel sind ebenfalls verbaut, um wichtige Komponenten vor Steinschlag zu bewahren.

Die Scrambler 400 XC wird in drei Farbvarianten (Racing Yellow, Storm Grey und Vanilla White) erhältlich sein. Das Design orientiert sich an klassischen Scrambler-Merkmalen, wie sie laut Triumph bereits bei den größeren Modellen Scrambler 900 und 1200 zu finden sind. Dazu gehören unter anderem ein charakteristischer Tank mit schwarzen Kniepads, ein nach oben gezogener Schalldämpfer und eine klassische Motoroptik.

Im Bereich Technik setzt Triumph auf moderne Instrumentierung: Ein analoger Tachometer wird mit einem LCD-Display kombiniert, das unter anderem Drehzahl, Tankinhalt und den jeweils eingelegten Gang anzeigt. Hinzu kommen eine USB-C-Ladebuchse am Lenker und LED-Beleuchtung inklusive Tagfahrlicht. Für mehr Sicherheit sollen eine abschaltbare Traktionskontrolle und ein spezieller Offroad-ABS-Modus sorgen.

Angetrieben wird die Scrambler 400 XC von einem flüssigkeitsgekühlten Einzylinder mit 398 cm³ Hubraum, der laut Hersteller 40 PS bei 8.000 U/min und ein maximales Drehmoment von 37,5 Nm bei 6.500 U/min liefert. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsganggetriebe und eine drehmomentunterstützte Anti-Hopping-Kupplung. Der Verbrauch wird mit 3,8 l/100 km angegeben, der CO₂-Ausstoß mit 85 g/km. Die Wartungsintervalle liegen bei 16.000 Kilometern oder einmal jährlich, je nachdem, was zuerst eintritt.

Der Listenpreis beträgt in Deutschland 7.145 Euro (zzgl. Liefernebenkosten), in Österreich 7.795 Euro (inklusive Nebenkosten und NOVA). Laut Triumph sind mehr als 20 Zubehörteile erhältlich, die direkt beim Kauf mit vier Jahren Garantie erworben werden können.

Kernaussagen zur neuen Triumph Scrambler 400 XC:

  • Die Scrambler 400 XC erweitert das 400er-Angebot von Triumph und legt den Fokus auf verbesserte Offroad-Fähigkeiten.
  • Technische Highlights sind Kreuzspeichenräder mit schlauchlosen Reifen, ein überarbeitetes Fahrwerk und moderne Fahrerassistenzsysteme.
  • Der Einzylindermotor leistet 40 PS, das Motorrad wiegt fahrfertig 186 kg und bietet eine Sitzhöhe von 835 mm.
  • Wartungsintervalle von 16.000 km und eine vierjährige Garantie sollen die Betriebskosten niedrig halten.
  • Das Modell ist ab September 2025 in drei Farben erhältlich und richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an erfahrene Fahrer, die Wert auf Vielseitigkeit legen.