Ducati

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Ducati, 1926 in Bologna gegründet, entwickelte sich von einem Hersteller für Radio- und Elektrokomponenten zu einer weltweit renommierten Motorradmarke. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte sich das Unternehmen dem Motorradbau zu und präsentierte 1949 die Ducati 60 als erstes vollständig selbst produziertes Motorrad.

Organisation und Marktpräsenz in Deutschland

Seit 2012 gehört Ducati zum Volkswagen-Konzern und wird direkt von Audi kontrolliert. Deutschland ist nach Italien und den USA der drittgrößte Absatzmarkt des Unternehmens. Wie Ducati mitteilt, verzeichnete der deutsche Markt 2023 das zweite Jahr in Folge Rekordverkaufszahlen mit 5.764 ausgelieferten Motorrädern.

Ducati positioniert sich im Premium-Segment mit Motorrädern, die für leistungsstarke Motoren, markantes Design und innovative Technologie bekannt sind. Das Produktportfolio umfasst Sportmotorräder (Panigale), Naked Bikes (Monster, Streetfighter), Reiseenduros (Multistrada, Desert X), Cruiser (Diavel) und Retro-inspirierte Scrambler-Modelle.

Technologisch zeichnet sich Ducati besonders durch das desmodromische Ventilsystem aus, das von Ingenieur Fabio Taglioni entwickelt wurde. Laut Unternehmensangaben ermöglicht diese Technologie höhere Drehzahlen und eine präzisere Ventilsteuerung als konventionelle Federsysteme. Ein weiteres Markenzeichen ist der 90°-V-Twin-Motor, den Ducati als “L-Twin” bezeichnet.

Ducati, in Superbike-WM und MotoGP derzeit an der Spitze, beschäftigt weltweit etwa 2.000 Mitarbeiter und verzeichnete in den vergangenen Jahren eine stabile wirtschaftliche Entwicklung.

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